Nächster Vortrag, 23. Juni 2025,
Wissensturm, 19:30 Uhr: "Vorstellung des Projekts: Hellas-Sky"
Vortragender: Christoph Kaltseis
Das Projekt Konzept bietet ein Team multinationaler Experten die hochkarätige Astrofotografie einer breiteren Öffentlichkeit
zugänglich machen möchten. Eine Kombination aus hochwertiger und hochmoderne Hardware sowie, Erfahrung und Leidenschaft
des Teams an einem einzigartigen Standort in Griechenland bietet erstklassige Astrofotografie zu fairen Preisen.
Erfahrene Astrofotografen erhalten vorkalibrierte, hochwertige Rohdaten für Astrofotos, aber auch Neulingen bietet sich
eine einzigartige Möglichkeit, schnell leidenschaftlich und professionell zu arbeiten, indem Sie für eine Weile vor Ort
arbeiten können.

Zum Vortragenden: Christoph Kalteis, der "Vater" der CEDIC - Central European Digital Imaging Conference,
die seit 2009 regelmäßig alle zwei Jahre in Linz stattfindet berichtet über das Projekt Hellas Sky, das er erstmals während
der CEDIC24 gemeinsam mit Ulf Backmeyer, dem Eigentümer der Anlage, öffentlich vor gestellt hat.
Neben seinen diversen Foto-Projekten hat Christoph mit APF-R (Absolute Point of Focus) in den letzten Jahren einen
neuartigen Bildschärfungsprozess entwickelt und in seiner Karriere als Astrofotograf einige APODs (NASA Astronomy Picture
of the Day) erstellt. Link zum Projekt Hellas-Sky

Aktuelle Bildcollage von Johannes Stübler, der die Sternwarte in der traumhaften Berggegend von Altomira vor
wenigen Wochen
im Zuge einer Griechenlandreise mit seinem Reisemobil besucht hat.
Rückblick Vortrag, 19. Mai 2025,
Wissensturm, 19:30 Uhr:
"Von einer metallischen Einzelnadel zum elektrischen Hochpräzisions-Ionentriebwerk"
Dieser Vortrag behandelte die Entwicklung eines Ionentriebwerks. Die Fa. FOTEC High-performance entwickelt Triebwerke für anspruchsvollste wissenschaftliche Missionen
Aus derselben Technologie wurde ein international höchst erfolgreiches kommerzielles Produkt entwickelt: der IFM Nano Thruster
Die Vortragende DI Johanna Fries ist Wissenschaftlerin und Projektleiterin bei der
Firma FOTEC in Wiener Neustadt und gab einen höchst informativen Einblick in topaktuelle österreichische Weltraumforschung und Entwicklungen.




Fotos: Gerald Maschek
Rückblick Vortrag, 28. April 2025, Wissensturm, 19:30 Uhr: "Wem gehört der Mond?"
Dieser Vortrag behandelte das spannenden Thema: Weltraumrecht
Vortragende: Univ.-Prof. Mag. Dr. Irmgard Marboe *)
Das Weltraumrecht ist ein Spezialgebiet des Völkerrechts und basiert auf den fünf „Weltraumverträgen“, die im Rahmen der Vereinten Nationen ausgearbeitet wurden.
Die Vereinten Nationen haben einen eigenen „Ausschuss“ und ein „Büro für Weltraumangelegenheiten“ eingerichtet, das
seinen Sitz in Wien hat. Es ist daher im wahrsten Sinne des Wortes „naheliegend“, sich in Österreich mit dem
Weltraumrecht zu beschäftigen. Der Vortrag behandelte die wichtigsten Prinzipien des Weltraumrechts und nahm Bezug auf
neuesten Entwicklungen – vor allem im Hinblick auf die verstärkte Privatisierung von Weltraumaktivitäten.



Fotos: Gerald Maschek
*) Univ.-Prof. Mag. Dr. Irmgard Marboe Universität Wien.. Sie ist Leiterin der Nationalen Kontaktstelle für Weltraumrecht (NPOC).
Rückblick, Vortrag 24. März 2025, "Wie plant man eine Weltraummission?"
Vortragender: Dr. Günter Kargl von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


Fotos: Gerald Maschek/Johannes Stübler

Neue Design Methoden, wie zB. Concurrent Engineering,
kommen zum Einsatz um komplexe Weltraummissionen erfolgreich zu entwickeln.
Trotz sorgfältiger Planung ist ein Scheitern bei einem Raketenstart immer möglich.

*) Dr. Günter Kargl ist Wissenschaftler und Ingenieur am Institut für Weltraumforschung (IWF) der ÖAW. Sein Forschungsbereich
ist die Untersuchung planetarer Oberflächen im Labor. Er war auch an verschiedenen Weltraummissionen wie Cassini-Huygens,
Rosetta und InSight beteiligt.
Rückblick - Vortrag, 24.Februar 2025: “Die Mission AustroMir 91 und die Folgen für Österreich und Europa”
Vortragender: Dr. Christian Klösch vom Technischen Museum Wien

Fotocredit: www.austromir.at
Im Oktober 1991 flog Franz Viehböck als erster und bisher einziger Österreicher in den Erdorbit.
17 wissenschaftliche Experimente führte er auf der russischen Raumstation MIR durch. Beispiele sind der in Österreich
entwickelte Ergometer MOTOMIR, der den bereits nach wenigen Tagen in Schwerelosigkeit eintretenden Muskelschwund bekämpft,
oder die Experimente LOGION und MIGMAS-A, die untersuchten, wie ein fokussiertes, stabiles Ionenstrahlbündel in der
Schwerelosigkeit hergestellt werden kann und wegweisend für die Entwicklung von Ionentriebwerken waren, die eine genauere
Position von Satelliten ermöglichen.

Von links nach rechts: der Vortragende Dr.Christian Klösch, Obmann Günther Martello, Obmannstellvertreter Andreas Bauer -
der Vortragsabend kam wieder in Zusammenarbeit mit dem AEC/ESERO zustande.
Die Ergebnisse und weitere damit verbundenen Entwicklungen haben Österreichs Forschungslandschaft bis heute nachhaltig
veränderten. Österreichische Forschungsinstitutionen nutzen das gewonnen Knowhow bis heute für bahnbrechende Innovation
von der Medizintechnik bis hin zu Ionentriebwerken für Satelliten. Technik aus Österreich findet sich auch in neuesten,
aktuellen Weltraummissionen und reichen, von kommerziellen IonenStrahltriebwerken für Satelliten, hin bis zur
Orion-Raumkapsel der Artemis Mond-Mission wo zB. die Strahlungsmessmethoden von DOSIMIR in den Strahlungsmesspuppen
ihre Fortsetzung finden. Dass die heimische Weltraumtechnik heute international wettbewerbsfähig ist und Österreich
ein gefragter Partner bei Weltraummissionen ist, geht somit indirekt auf die Austromir Mission zurück.

Fotos: Gerald Maschek/Johannes Stübler
All diese bedeutenden Folgen und wissenschaftlichen Erkenntnisse der Austromir Mission stellte Dr. Christian Klösch *)
vom Technischen Museum Wien an diesem Abend vor. Dr. Klösch hat bereits im Jahr 2021 die 30 Jahre Austromir-Mission in
einer vielbeachteten Sonderausstellung im Technischen Museum Wien präsentiert. Teile dieser Ausstellung sind auch heute
ein wesentlicher Bestandteil der Museumsexponate zum Thema Raumfahrt.
Nicht nur die Wissenschaft war Inhalt des interessanten, kurzweiligen Einblicks des Vortragenden in die Geschichte dieses
historischen Raumflugs, sondern der Bogen erstreckte sich auch vom österreichischen Gastkosmonautenmahl (Wiener
Reisfleisch in Dosen ) auf der Raumstation Mir über Musik die an Bord zum Einsatz kam (Donauwalzer) bis zu zahlreichen
symbolischen Gegenstände und Gastgeschenken die bei dieser Mission mitgeflogen sind. Sogar ein
Kunstprojekt eines
Grazer Künstlers war damals erstmals mit an Bord. Auch erfuhren wir wie der Original-Anzug von Franz Viehböck seinen
Weg über eine Auktion, eines amerikanischen Ballonfahrers auf e-bay nach Österreich gefunden hat.
*)Der Referent Dr. Christian Klösch ist Historiker und Kustos für Raumfahrt im Technischen Museum Wien, sowie wissenschaftlicher
Projektleiter des Forschungsprojektes „This is (not) Rocket Science!“ - eine Plattform für die Erforschung und Mitgestaltung von
Zukunftsfragen in der Weltraumforschung.
Rückblick Generalversammlung - Montag, 20.01.2025 Wissensturm, 19:30 Uhr

Foto: Walter Schreiner
Den Statuten des Vereines entsprechend fand dieses Jahr wieder eine Generalversammlung statt.
Der Vorstand berichtete über die Tätigkeiten in der abgelaufene Funktionsperiode. Der Obmann
Günther Martello berichtete über die Vereins-Aktvitäten in Linz im Jahr 2024 und Johannes Stübler gab einen
Überblick über die astronomischen Vereins-Außenstellen St.Johann, Gramastetten und Hohe Dirn.
Darauf folgte der Bericht des Kassiers Kurt Gussner über die Vereinsgebarung des Jahre 2024
und der Bericht über das Ergebnis der Rechnungsprüfung durch Erich Meyer und Thomas Schobesberger.
Nach der Entlastung des alten Vereinsvorstandes wurde der neue Vereinsvorstand von den Anwesenden einstimmig gewählt.
Weiters wurde der Beschluß gefasst den Mitgliedsbeitrag auch für 2025 unverändert zu belassen.
Überzahlungen und Spenden werden gerne entgegengenommen.

Fotos: Gerald Maschek/Walter Schreiner

Der neugewählte Vorstand
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Rückblick Weihnachts- u. Neujahrswünsche der Vereinsleitung

Ein KLICK auf obiges Bild
führt zum Video der Beobachtungsnacht vom 27. auf 28. Oktober 2024, in der obiges Bild mit dem Wintersternbild Orion entstand ist
oder auch unter nachfolgendem Link: https://youtu.be/qvndlDw3qUA
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