Aktuelles - 2025

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Nächster Vortrag, 19. Mai 2025, Wissensturm, 19:30 Uhr: "Von einer metallischen Einzelnadel zum elektrischen Hochpräzise-Ionentriebwerk"
      Dieser Vortrag behandelt die Entwicklung des Ionentriebwerks.
      Die Vortragende DI Johanna Fries ist Wissenschaftlerin und Projektleiterin bei der Firma FOTEC in Wiener Neustadt.






Rückblickm Vortrag, 28. April 2025, "Wem gehört der Mond?"
Vortragende: Univ.-Prof. Dr. Irmgard Marboe, Universität Wien


Das Weltraumrecht ist ein Spezialgebiet des Völkerrechts und basiert auf den fünf „Weltraumverträgen“, die im Rahmen der Vereinten Nationen ausgearbeitet wurden. Die Vereinten Nationen haben einen eigenen „Ausschuss“ und ein „Büro für Weltraumangelegenheiten“ eingerichtet, das seinen Sitz in Wien hat. Es ist daher im wahrsten Sinne des Wortes „naheliegend“, sich in Österreich mit dem Weltraumrecht zu beschäftigen. Der Vortrag wird die wichtigsten Prinzipien des Weltraumrechts behandeln und auf neueste Entwicklungen – vor allem im Hinblick auf die verstärkte Privatisierung von Weltraumaktivitäten – Bezug nehmen.

Wem gehört der Mond
Prinzipien des Weltraumrechts
Publikum
Fotos: Gerald Maschek

*) Univ.-Prof. Mag. Dr. Irmgard Marboe Universität Wien.. Sie ist Leiterin der Nationalen Kontaktstelle für Weltraumrecht (NPOC).

Rückblick, Vortrag 24. März 2025, "Wie plant man eine Weltraummission?"
Vortragender: Dr. Günter Kargl von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften





Fotos: Gerald Maschek/Johannes Stübler


Neue Design Methoden, wie zB. Concurrent Engineering, kommen zum Einsatz um komplexe Weltraummissionen erfolgreich zu entwickeln.
Trotz sorgfältiger Planung ist ein Scheitern bei einem Raketenstart immer möglich.



*) Dr. Günter Kargl ist Wissenschaftler und Ingenieur am Institut für Weltraum­forschung (IWF) der ÖAW. Sein Forschungsbereich ist die Untersuchung planetarer Oberflächen im Labor. Er war auch an verschiedenen Weltraummissionen wie Cassini-Huygens, Rosetta und InSight beteiligt.

Rückblick - Vortrag, 24.Februar 2025: “Die Mission AustroMir 91 und die Folgen für Österreich und Europa”
Vortragender: Dr. Christian Klösch vom Technischen Museum Wien



Fotocredit: www.austromir.at

Im Oktober 1991 flog Franz Viehböck als erster und bisher einziger Österreicher in den Erdorbit. 17 wissenschaftliche Experimente führte er auf der russischen Raumstation MIR durch. Beispiele sind der in Österreich entwickelte Ergometer MOTOMIR, der den bereits nach wenigen Tagen in Schwerelosigkeit eintretenden Muskelschwund bekämpft, oder die Experimente LOGION und MIGMAS-A, die untersuchten, wie ein fokussiertes, stabiles Ionenstrahlbündel in der Schwerelosigkeit hergestellt werden kann und wegweisend für die Entwicklung von Ionentriebwerken waren, die eine genauere Position von Satelliten ermöglichen.


Von links nach rechts: der Vortragende Dr.Christian Klösch, Obmann Günther Martello, Obmannstellvertreter Andreas Bauer - der Vortragsabend kam wieder in Zusammenarbeit mit dem AEC/ESERO zustande.


Die Ergebnisse und weitere damit verbundenen Entwicklungen haben Österreichs Forschungslandschaft bis heute nachhaltig veränderten. Österreichische Forschungsinstitutionen nutzen das gewonnen Knowhow bis heute für bahnbrechende Innovation von der Medizintechnik bis hin zu Ionentriebwerken für Satelliten. Technik aus Österreich findet sich auch in neuesten, aktuellen Weltraummissionen und reichen, von kommerziellen IonenStrahltriebwerken für Satelliten, hin bis zur Orion-Raumkapsel der Artemis Mond-Mission wo zB. die Strahlungsmessmethoden von DOSIMIR in den Strahlungsmesspuppen ihre Fortsetzung finden. Dass die heimische Weltraumtechnik heute international wettbewerbsfähig ist und Österreich ein gefragter Partner bei Weltraummissionen ist, geht somit indirekt auf die Austromir Mission zurück.


Fotos: Gerald Maschek/Johannes Stübler

All diese bedeutenden Folgen und wissenschaftlichen Erkenntnisse der Austromir Mission stellte Dr. Christian Klösch *) vom Technischen Museum Wien an diesem Abend vor. Dr. Klösch hat bereits im Jahr 2021 die 30 Jahre Austromir-Mission in einer vielbeachteten Sonderausstellung im Technischen Museum Wien präsentiert. Teile dieser Ausstellung sind auch heute ein wesentlicher Bestandteil der Museumsexponate zum Thema Raumfahrt. Nicht nur die Wissenschaft war Inhalt des interessanten, kurzweiligen Einblicks des Vortragenden in die Geschichte dieses historischen Raumflugs, sondern der Bogen erstreckte sich auch vom österreichischen Gastkosmonautenmahl (Wiener Reisfleisch in Dosen ) auf der Raumstation Mir über Musik die an Bord zum Einsatz kam (Donauwalzer) bis zu zahlreichen symbolischen Gegenstände und Gastgeschenken die bei dieser Mission mitgeflogen sind. Sogar ein Kunstprojekt eines Grazer Künstlers war damals erstmals mit an Bord. Auch erfuhren wir wie der Original-Anzug von Franz Viehböck seinen Weg über eine Auktion, eines amerikanischen Ballonfahrers auf e-bay nach Österreich gefunden hat.

*)Der Referent Dr. Christian Klösch ist Historiker und Kustos für Raumfahrt im Technischen Museum Wien, sowie wissenschaftlicher Projektleiter des Forschungsprojektes „This is (not) Rocket Science!“ - eine Plattform für die Erforschung und Mitgestaltung von Zukunftsfragen in der Weltraumforschung.


Rückblick Generalversammlung - Montag, 20.01.2025 Wissensturm, 19:30 Uhr



Foto: Walter Schreiner


Den Statuten des Vereines entsprechend fand dieses Jahr wieder eine Generalversammlung statt. Der Vorstand berichtete über die Tätigkeiten in der abgelaufene Funktionsperiode. Der Obmann Günther Martello berichtete über die Vereins-Aktvitäten in Linz im Jahr 2024 und Johannes Stübler gab einen Überblick über die astronomischen Vereins-Außenstellen St.Johann, Gramastetten und Hohe Dirn. Darauf folgte der Bericht des Kassiers Kurt Gussner über die Vereinsgebarung des Jahre 2024 und der Bericht über das Ergebnis der Rechnungsprüfung durch Erich Meyer und Thomas Schobesberger. Nach der Entlastung des alten Vereinsvorstandes wurde der neue Vereinsvorstand von den Anwesenden einstimmig gewählt. Weiters wurde der Beschluß gefasst den Mitgliedsbeitrag auch für 2025 unverändert zu belassen. Überzahlungen und Spenden werden gerne entgegengenommen.


Fotos: Gerald Maschek/Walter Schreiner




Der neugewählte Vorstand


********** Rückblick Weihnachts- u. Neujahrswünsche der Vereinsleitung


Ein KLICK auf obiges Bild
führt zum Video der Beobachtungsnacht vom 27. auf 28. Oktober 2024, in der obiges Bild mit dem Wintersternbild Orion entstand ist
oder auch unter nachfolgendem Link: https://youtu.be/qvndlDw3qUA




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